Nr. 1680

Hilfe vor Ort – Krieg in der Ukraine

Es ist kaum zu fassen, dass hier vor zwei Monaten noch Menschen lebten und nicht damit rechneten, dass der Krieg sie erreichen wird. Ohne Strom und ohne Wasser wird das Essen heute draußen zwischen den Feuerpausen vorbereitet. Ganz ungewöhnliche Bilder von der Stadt: Ein Friedhof zwischen den Hochhäusern. Mit einem kleinen Auto ist es den Brüdern gelungen, über Feldwege die Stadt Mariupol zu erreichen. Dort haben sie die Glaubensgeschwister besucht.
Der Herr schenkt uns die Möglichkeit, die Geschwister vor Ort zu unterstützen.

Bilder aus der Stadt Mariupol:

Zerstörtes Haus von Bruder Andrej W. in der Nähe der Stadt Melitopol.

Der Älteste Pavel D. der Gemeinde in Mariupol, predigt in dem von Raketen zerstörten Bethaus.

Video von den Brüdern aus der Stadt Chernigov.

Die Stadt Kharkov ist heute vom Krieg stark betroffen. ​​Viele Bewohner der Stadt Kharkov suchen wochenlang Schutz in U-Bahn-Stationen und Kellern von Hochhäusern. Swetlana geht mit verwaisten Kindern dorthin um den Menschen Trost zu spenden. Alles was sie irgendwo in der Stadt zu Kaufen findet (Lebensmittel), verteilt sie unter den Flüchtlingen. Mit ihrem Bus (der ihr gespendet wurde) fährt Swetlana durch die Stadt, um den Menschen Brot und das Evangelium zu verteilen.

Ein Brief aus der Stadt Mariupol. Die Tochter der Witwe Lilly K. hat diesen Brief an ihre Mutter geschrieben.

Eine Rakete, die in das Haus von Sergej D. (Ältester der Gemeinde Kharkov) eingeschlagen ist, explodierte nicht. Hinter der Wand des Zimmers befand sich die sechsköpfige Familie des Bruders. Alle blieben verschont von der Wucht der Rakete. Gott sei Dank.

Vor ein und halb Jahren freute sich die junge Familie über ihren neugeborenen Sohn Efrem. Ein Geschenk des Himmels. Am 9. März waren die jungen Eltern Mihail & Inna I. (beide 30 Jahre alt) mit ihrem Sohn außerhalb der Stadt unterwegs, ein Panzergeschoss beendete ihr Leben hier auf der Erde. Der kleine Efrem wurde dabei nicht mehr aufgefunden. Bitte betet für die Angehörigen. Möge der Herr sie trösten.

Ein Lächeln auf dem Gesicht des Bruders Vassili I. (69).  Er ist umgekommen, als er für die Menschen die im Keller ausharren, Wasser holen wollte. Ein tödlicher Schuss beendete sein Leben. Vorher hat eine Rakete ihr Haus zerstört. Bitte betet für die leidenden Menschen in der Ukraine.

Bruder Nikolai B. (70) ist durch eine Bombe in der Nähe von Kharkov umgekommen. Ein schreckliches Ereignis. Er wollte seine Familie vor dem Beschuss retten, ist leider aber selbst umgekommen. Bitte betet für die Familie.

Transport nach Ukraine

Es sind schon einige Transporter mit Lebensmitteln und Humanitärer Hilfe, Richtung Ukraine gestartet.

Die Lebensmittel werden an Flüchtlinge in der Ukraine (Transkarpatien) verteilt.

Straßen-Evangelisation unter Flüchtlingen in der Stadt Mukatschewe (Ukraine). Heute sind viele bereit das Wort Gottes zu hören.

Update 21.10.22

Der Wunsch nach Frieden, nach einem Leben ohne Angst, ohne Zerstörung, bleibt in vielen Regionen der Ukraine vorerst nur ein Traum. Zerstörte Häuser, verlassene Heimat, ungewisse Zukunft, ohne Arbeit, ohne Geld. Die Mitarbeiter des  Hilfsdienstes – Freundeskreis suchen nach Möglichkeiten, solchen Menschen in ihrer Notsituation zu helfen. Dank der Unterstützung vieler gebender Hände dürfen immer wieder Transporter aus Deutschland Richtung Ukraine fahren. Die Hilfsgüter, besonders Lebensmittel, sind heute mehr gefragt als je zuvor. Wir sind Zeuge, wie Menschen beim Verteilen der Hilfsgüter weinen und nach Worten suchen, um einen Dank auszusprechen. 

Das Ziel solcher Aktionen ist, den Menschen das Evangelium, die rettende Botschaft nahe ans Herz zu bringen. Solche Fahrten sind immer mit großer Gefahr verbunden. Bitte betet um Gottes Geleit und Schutz, und den Frieden für die Ukraine.

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Details zum Projekt
Land: Ukraine
Kategorie:
Humanitäre HilfeNotleidende
Projektnr.: 1680
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