Es ist kaum zu fassen, dass hier vor zwei Monaten noch Menschen lebten und nicht damit rechneten, dass der Krieg sie erreichen wird. Ohne Strom und ohne Wasser wird das Essen heute draußen zwischen den Feuerpausen vorbereitet. Ganz ungewöhnliche Bilder von der Stadt: Ein Friedhof zwischen den Hochhäusern. Mit einem kleinen Auto ist es den Brüdern gelungen, über Feldwege die Stadt Mariupol zu erreichen. Dort haben sie die Glaubensgeschwister besucht.
Der Herr schenkt uns die Möglichkeit, die Geschwister vor Ort zu unterstützen.
Bilder aus der Stadt Mariupol:
Zerstörtes Haus von Bruder Andrej W. in der Nähe der Stadt Melitopol.
Der Älteste Pavel D. der Gemeinde in Mariupol, predigt in dem von Raketen zerstörten Bethaus.
Video von den Brüdern aus der Stadt Chernigov.
Die Stadt Kharkov ist heute vom Krieg stark betroffen. Viele Bewohner der Stadt Kharkov suchen wochenlang Schutz in U-Bahn-Stationen und Kellern von Hochhäusern. Swetlana geht mit verwaisten Kindern dorthin um den Menschen Trost zu spenden. Alles was sie irgendwo in der Stadt zu Kaufen findet (Lebensmittel), verteilt sie unter den Flüchtlingen. Mit ihrem Bus (der ihr gespendet wurde) fährt Swetlana durch die Stadt, um den Menschen Brot und das Evangelium zu verteilen.
Eine Rakete, die in das Haus von Sergej D. (Ältester der Gemeinde Kharkov) eingeschlagen ist, explodierte nicht. Hinter der Wand des Zimmers befand sich die sechsköpfige Familie des Bruders. Alle blieben verschont von der Wucht der Rakete. Gott sei Dank.
Vor ein und halb Jahren freute sich die junge Familie über ihren neugeborenen Sohn Efrem. Ein Geschenk des Himmels. Am 9. März waren die jungen Eltern Mihail & Inna I. (beide 30 Jahre alt) mit ihrem Sohn außerhalb der Stadt unterwegs, ein Panzergeschoss beendete ihr Leben hier auf der Erde. Der kleine Efrem wurde dabei nicht mehr aufgefunden. Bitte betet für die Angehörigen. Möge der Herr sie trösten.
Transporte nach Ukraine
Der Hilfsdienst Freundeskreis setzt sich ein, das Leid vieler Menschen in der Ukraine zu lindern. Die Hilfstransporter bringen den Menschen, besonders in den umkämpften Gebieten (Kharkov, Sumi, Tschernigov, Dnepropetrovsk), Lebensmittel, Medikamente und humanitäre Hilfe. Bitte betet für die notleidenden Menschen im Kriegsgebiet. Die Lebensmittel werden auch an Flüchtlinge in Transkarpatien (Ukraine) verteilt. Die Zeit wird genutzt um Straßen-Evangelisationen unter Flüchtlingen in der Stadt Mukatschewe (Ukraine) durchzuführen. Heute sind viele bereit das Wort Gottes Wort zu hören.
Lkw Kauf
Seit dem furchtbaren Krieg in der Ukraine konnte der Hilfsdienst Freundeskreis humanitäre Hilfe für die leidenden Menschen leisten. Insgesamt wurden über 180 Tonnen Lebensmittel, Kleidung und Medikamente bis zur Frontlinie gebracht. Dank vieler Freiwilliger, die aus Liebe zu den Notleidenden ohne Angst fleißig arbeiten, konnte diese Hilfe unter dem Segen und Schutz Gottes erfolgen. Um weitere Hilfsgüter in die Ukraine transportieren zu können, wurde die Entscheidung getroffen, einen Lkw zu kaufen. Dabei geht es vor allem um Lebensmittel von unseren Partnerwerken, die vor Ort Lebensmittelpakete packen, aber nicht in der Lage sind, diese zu den Notleidenden zu bringen. Mit diesem Anliegen treten wir vor Gott und vor euch, liebe Freunde. Im Vertrauen auf den Herrn möchten wir den Herausforderungen in der Ukraine begegnen und den notleidenden Menschen die Liebe Jesu in der Tat erweisen.
Hilfe vor Ort
Seit dem ersten Halbjahr des Krieges in der Ukraine wird oft gesagt: “Es ist kein Ende in Sicht.” Gerade die Menschen, die an der Frontlinie, in den Gebieten, wo der Krieg besonders spürbar ist, heute wohnen, müssen am meisten unter dem täglichen Beschuss leiden. Besonders ältere Menschen, die hofften, dass es bald ein Ende geben wird, sind auf die humanitäre Hilfe angewiesen. Sie bedanken sich unter Tränen für ein Stück Nahrungsmittel, das ihnen überreicht wird. Über 200 Tonnen humanitärer Hilfe, Kleidung, Hygiene, Lebensmittel und vieles mehr, durften in diesem Jahr in die Ukraine gebracht werden. Dank der Spende und vieler williger Hände wurde das gesammelte Gut nach Cherson, Donezk-Gebiet, Charkiw, Transkarpatien und in andere Ortschaften, wo sich Flüchtlinge befinden, gebracht und verteilt.
Lebensmitteln für Ukraine
Egal ob Sonnenschein oder Regen, die Leute versammeln sich an einem Platz, um humanitäre Hilfe zu bekommen. Sie kommen und warten geduldig in der Schlange und bevor die Lebensmittel verteilt werden, wird etwas aus der Bibel vorgelesen. Dank vieler bereitwilliger Glaubensgeschwister aus Deutschland konnten die Hilfstransporter mit humanitärer Hilfe, Lebensmitteln, Medikamenten und Hygieneartikeln immer wieder Richtung Ukraine fahren. Die Betroffenen, die heute in der Ost- und Südukraine leben, sind auf die Hilfe von Außen angewiesen. Bei der letzten Fahrt im Mai konnten mehr als 12 Tonnen Lebensmittel unter den Menschen verteilt werden. Der allmächtige Gott segne jeden, der für die Notleidenden betet und sie finanziell unterstützt.
Hilfe für Ukraine
Vor kurzem noch ahnte niemand, dass ein Krieg in der Ukraine ausbrechen würde. Heute ist es eine grausame Realität, besonders in der Ost- und Süd-Ukraine. Durch viele willige Herzen und gebende Hände durfte der Hilfsdienst Freundeskreis den Notleidenden die Barmherzigkeit in verschiedener Art und Weise erweisen. Wir staunen über den Segen Gottes. Zum Beispiel wurden im vergangenen Jahr - 237 Tonnen Lebensmittel (Kartoffel, Mehl, Nudeln, Zucker und vieles mehr) - nach die Ukraine gebracht. Dazu die Fracht von - 300 Tonnen (Kleidung, Hygieneartikel, Waschmaschinen, Fenster usw.) humanitärer Hilfe. Bei jeder Verteilung von Hilfsgütern wird ein Zeugnis von Gottes Liebe weitergegeben. Wie viele Dankes- Tränen sind dabei geflossen, wie viele Menschen staunten über die Liebe, die Ihnen erwiesen wurde. Möge der allmächtige Gott auch in diesem Jahr noch viele Herzen bewegen, an die Notleidenden in der Ukraine zu denken und dafür zu beten.
Lebensmitteln für Ukraine
Seit Anfang des Krieges fuhren mehrere Transporter mit Lebensmittel und humanitärer Hilfe (Kleider, Decken, Matratzen und Medikamente) Richtung Ukraine. Ob es Kharkov, Cherson oder Donezk Gebiet war, die Menschen vor Ort nahmen das gebrachte Gut mit dankbaren Herzen entgegen. “Es gab Tage, an denen wir nichts zu Essen hatten”, - erzählten die Menschen, die einige Zeit im Keller verbringen mussten, den Mitarbeitern des Hilfsdienstes. Sie weinten dabei und fanden keine Worte, ihren Dank auszudrücken. Bei jedem solcher Einsätze wird das Wort Gottes durch die Botschaft und den Gesang verkündigt. Dem Herrn die Ehre! Das Wort vom Kreuz der rettenden Liebe Gottes und die Tat der Barmherzigkeit erreichten die Herzen der Leidenden. Für diese armen Omas und Opas in der Ukraine ist ein Lebensmittelpaket ein ganzer Monatsunterhalt.
Um die Kälte des Winters zu überleben, brauchen die Menschen wegen täglichem Stromausfall, Stromerzeuger und sogar einfache Kerzen und Holzöfen, damit in ihren Schutzräumen die Kinder so wie auch Erwachsene nicht frieren müssen.
Waihnachtsaktion
“Jesus hat das Licht in die Welt gebracht” - eine herrliche Botschaft trotz Elend und Dunkelheit auf unserer Erde
Mit dankbarem Herzen blicken wir als Hilfsdienst zurück und staunen, wie wunderbar unser Gott ist. Trotz der schwierigen Lage in der Ukraine durften wir die Weihnachtspäckchen aus Deutschland an die äußerste Grenze des Landes, wo die Lage ganz gefährlich und schlimm ist, bringen und unter den wenigen Kindern, die sich dort befinden, verteilen. Dort, wo Kanonen schießen und der Tod allgegenwärtig ist, konnten Kinder und Erwachsene von der Liebe Jesu hören.
Der Wunsch nach Frieden
Der Wunsch nach Frieden, nach einem Leben ohne Angst, ohne Zerstörung, bleibt in vielen Regionen der Ukraine vorerst nur ein Traum. Zerstörte Häuser, verlassene Heimat, ungewisse Zukunft, ohne Arbeit, ohne Geld. Die Mitarbeiter des Hilfsdienstes - Freundeskreis suchen nach Möglichkeiten, solchen Menschen in ihrer Notsituation zu helfen. Dank der Unterstützung vieler gebender Hände dürfen immer wieder Transporter aus Deutschland Richtung Ukraine fahren. Die Hilfsgüter, besonders Lebensmittel, sind heute mehr gefragt als je zuvor. Wir sind Zeuge, wie Menschen beim Verteilen der Hilfsgüter weinen und nach Worten suchen, um einen Dank auszusprechen.
Das Ziel solcher Aktionen ist, den Menschen das Evangelium, die rettende Botschaft nahe ans Herz zu bringen. Solche Fahrten sind immer mit großer Gefahr verbunden. Bitte betet um Gottes Geleit und Schutz, und den Frieden für die Ukraine.