Wieder erreichten uns eine traurige Nachricht und Bilder von weinenden Kindern am Sarg ihres Vaters. Es ist schwer zu begreifen, dass der liebe Bruder Aurel (41 J.), Vater von acht Kindern, auf dieser Erde nie mehr seine geliebte Ehefrau Lora (37 J.) und seine Kinder trösten kann. Die Geburt ihres neunten Kindes steht kurz bevor. Dieses Kind wird nie sein Vater kennenlernen, mit ihm spielen, seine Hand halten und ihn als Vater nennen dürfen.
Die ältesten Kinder weinen und finden keinen Trost, die Kleinen schauen sich ängstlich um und fragen in der Gegenwart von vielen Menschen, die gekommen sind um die Familie zu trösten, - „Warum steht Papa nicht auf?“ Sie können es nicht verstehen, warum der Vater selbst keine Antwort gibt.
Eine Woche vor seinem Tod war Bruder Aurel fleißig am arbeiten, doch zum Abend hin verspürte er starke Kopfschmerzen. Als er draußen aus dem Brunnen Wasser holen wollte, stürzte er in Ohnmacht nieder. Seine Frau und die Kinder versuchten vergeblich, ihn aufzurichten. Sofort brachte man ihn zum Arzt, doch er war nicht mehr ansprechbar. Nach einer Woche im Koma ging er in die Ewigkeit.
Auf der Trauerfeier wurde vieles gute aus dem Leben des Bruders erinnert. Er war immer hilfsbereit, den Nachbarn und Glaubensgeschwistern im Dorf zu helfen. In seinem Leben hinterließ er als aufrichtiger Christ ein gutes Zeugnis.
Die Familie lebte auf einem sehr engen Raum, denn das Häuschen welches vor Jahren erworben wurde, war ohne Fundament, wodurch Risse in den Wänden entstanden. Alle Kinder schliefen in einem Zimmer und im Haus gab es kein Bad oder Toilette. Seit einem Jahr hatte die Familie vor, ein Haus zu bauen. Das Fundament wurde fertig gestellt, weiter planten sie aus dem verkauften Gartenertrag und der Viehzucht die Steine zu kaufen, um so Schritt für Schritt den Bau voranzutreiben.
Wir bitten die arme Witwe mit ihren Kindern in diesem Vorhaben zu unterstützen.
Kinder: Benjamin (14 J.), Kornel (13 J.), Daniel (11 J.), Aura (10 J.), Marku (9 J.), Viktor (5 J.), Veronika (3 J.), Kristian (2 J.)
Nachtrag:
Die Witwe Lora kann ihre Dankbarkeit nicht in Worte fassen. Viele Geschwister hatten Mitleid mit der Witwe und ihren 9 Kindern und halfen dabei, das neue Haus für die Familie aufzubauen.