DankesbriefProjekt

Weihnachtsaktion 2018

Als der schwer beladene Transporter auf den Hof rollte, war es mit der Ruhe im Saal vorbei: Schon über drei Stunden warteten ca. 800 Kinder sehnsüchtig auf die Geschenke aus Deutschland. Freudig sprangen sie von ihren Sitzen auf - endlich war das lange Warten vorbei. Es wurde laut, sehr laut, sodass die Verantwortlichen Mühe hatten, die Kinder zu beruhigen. Lautes Singen und Schreien, alles vermischte sich in einem Getümmel. Die Freude war riesig, viele bekamen zum ersten Mal ein Weihnachtspäckchen - ein hübsch eingepacktes Päckchen aus dem weiten Deutschland.

Kinder sind auf der ganzen Welt gleich, egal in welchem Land, sei es Ukraine, Moldawien, Weißrussland oder Israel - wenn es um Geschenke geht, dann sind sie aufgebracht und unruhig, denn die Freude ist riesig!

Dank der vielen freudigen Spender, die diese wertvollen Geschenke alleine oder gemeinsam mit ihren Kindern gepackt haben, konnten an diesem Weihnachten mehr als 3600 Kinder große Freude erleben. Die strahlenden Gesichter, die Reaktion der armen Kinder war unbeschreiblich! Der größte Teil der gesammelten Päckchen ging an die Zigeuner Tabors im Karpatengebiet der Ukraine. Der Aufwand, die Weihnachtspäckchen zu packen, einzusammeln, ins Ausland zu transportieren und zu verteilen, hat sich gelohnt. Viele Dankgebete stiegen aus den Kinderherzen empor.

Ein kleiner Junge betete um ein Spielzeugauto, dass er sich so sehr zu Weihnachten wünschte. Er glaubte ganz fest daran, dass Jesus ihm ein Auto schenken würde. Als er ein Päckchen aus Deutschland bekam und es auspackte, staunte er über das Wunder: Statt nur einem Auto, um das er gebeten hatte, lagen gleich fünf Autos in seinem Päckchen, die er gerne an seine Geschwister verteilte. Es ist erstaunlich, wie ernst Gott die Gebete von Kindern nimmt. Ein Mädchen betete zu Jesus um ein Paar Handschuhe und eine Mütze, die nach ihrem Wunsch in der Farbe rot sein sollten. Tatsächlich legte Gott es jemanden aufs Herz, ein Paar rote Handschuhe und eine Mütze zu kaufen und in ein Weihnachtspäckchen zu packen. Dann tat Gott ein weiteres Wunder, dass in der Menge der Weihnachtspäckchen gerade dieses Päckchen zu diesem Mädchen kam. Das war ein gutes Zeugnis eines Kindergebets für alle Kinder und Betreuer dieses Kinderheimes. Gott sei die Ehre dafür!

Danke an alle Spender und Beter, die an der Aktion “Freude für Kinder in Not” mitgewirkt haben.