Weihnachten ohne Papa? Der kleine Samuel umarmt seine Mutter, die kindlichen Augen sind wieder traurig, als er sie fragt: “Wann werden wir unseren Papa wieder sehen? Ich vermisse ihn so sehr.” Seine Augen füllen sich mit Tränen, obwohl er sich kaum an ihn erinnern kann. Seit dem Abschied mit dem Vater sind schon vier Jahre vergangen. Der kleine Samuel war gerade nur wenige Monate alt. Seine älteren Geschwister haben gegenüber ihm den Vorteil, dass sie sich noch an den Vater erinnern können. Was für eine schöne Zeit war das: Als die ganze Familie darauf gewartet hatte, dass der Vater von der Arbeit kam, die schöne Tischgemeinschaft, das Lachen, Spielen, Spazieren gehen - die Zeit mit Papa war einfach wunderschön und alle waren glücklich! Dann kamen die freudigen Weihnachtstage, voller Spannung und wundervoller Momente: Die Weihnachtsgeschichte, Weihnachtslieder, die Geschenke - es war so schön! Seit dem der Vater nicht mehr da ist, versucht die Mutter die Kinder und sich zu trösten, dass er im Himmel ist. Eines Abends schaute der kleine Samuel in den dunklen, funkelnden Sternenhimmel und rief ganz begeistert: “Schaut alle nach oben, unser Papa hat so viele Sterne - ihm geht es sehr gut!”
Liebe Freunde, bald kommt wieder die schöne besinnliche Advents- und Weihnachtszeit. Gegenseitiges beschenken macht die Tage noch schöner und feierlicher. Möge Gott uns damit segnen. Lasst uns aber an diesen Tagen auch an die Notleidenden denken; an die Armen, an Witwen und Waisen. An diejenigen, die an Weihnachten einsam und traurig sind. An die Witwen, die oft nicht wissen, wohin sie sich mit ihren finanziellen Problemen wenden können. An die Kinder, die an Weihnachten kein Geschenk bekommen werden.
Gemeinsam möchten wir Witwen und Waisen in ihrer Notlage unterstützen. Wie in den Jahren zuvor, möchten wir sie mit Lebensmitteln beschenken. Dazu bitten wir um finanzielle Unterstützung, um das Projekt “Weihnachten ohne Vater” zu verwirklichen. Der Allmächtige wird jede Herzensgabe reichlich segnen.