Wenn ein Platz am Tisch leer bleibt
Stellen Sie sich vor wie es Vera (8) ergeht, ein kleines Mädchen aus Kirgisistan, wenn sie morgens aufwacht und sich vorstellt, wie die Haustür aufgeht und Papas Lachen den Flur erfüllt. ... der kleine Pavel (6) aus der Ukraine, berührt heimlich den Weihnachtsschmuck und erinnert sich dabei, wie er ihn letztes Jahr mit seinem Papa aufgehängt hat. Er kann die Tränen nicht mehr zurückhalten.
Für viele Kinder ist die Vorweihnachtszeit keine Zeit der unbeschwerten Freude, sondern eine Zeit der tiefen Trauer. Der Verlust des Vaters – sei es durch einen Unfall, eine Krankheit oder einen Konflikt – hinterlässt in einem Kinderherzen eine tiefe Wunde. Und gerade zu Weihnachten wird dieser Schmerz unerträglich.
Beim Plätzchenbacken, beim Vorlesen der Weihnachtsgeschichte oder beim Geschenkeauspacken: Der Papa fehlt überall. Das macht die Kinder sehr traurig und überschattet die ganze Weihnachtszeit. Sie sehen auch, wie schwer es für ihre Mama ist, die versucht, stark zu sein, obwohl sie selbst so trauert.
"Papa fehlt mir so." "Wenn er dabei wäre, wäre es ein echtes Weihnachten." (Ein Zitat, das wir uns oft von trauernden Kindern anhören.)
Bitte vergesst nicht an Weihnachten an die betroffenen Kinder zu denken. Damit sie an diesem Fest die göttliche Liebe spüren und damit getröstet werden.
