Arbeit unter Straßenkindern

Swetlana wuchs als Einzelkind auf und hatte eine sehr schwere Kindheit. Streitereien, die oft in Schlägereien endeten. Das kleine Mädchen war gezwungen, sich bei den Nachbarn Schutz vor dem betrunkenen Vater zu suchen. Nach der Schule hatte sie Angst nach Hause zu gehen. Die Mutter kümmerte sich nicht um ihr Kind, Swetlana fühlte sich allein und verlassen. Sie wuchs als Straßenkind in einer großen Stadt auf und lernte sehr früh mit den Schwierigkeiten, die solche Kinder in ihren jungen Jahren haben, zu kämpfen. Als Swetlana später ins Berufsleben kam, zog sie in die Stadt Charkiv, wo sie echte Christen kennenlernte. Sie war sehr froh, einen Anschluss gefunden zu haben. Swetlana tat Buße, erlebte die Wiedergeburt und wurde ein glückliches Kind Gottes.

Immer wieder, als sie nach der Arbeit in der Stadt unterwegs war, konnte sie nicht gleichgültig an den Straßenkindern vorbeigehen. An den Kindern, die ihren Schutz, genau wie sie damals, in den Kellern von Hochhäusern suchten. Sie nahm diese Kinder zu sich nach Hause, wusch sie und bereitete liebevoll warme Mahlzeiten. Dabei erzählt sie den Kindern von Jesus. Diese Begebenheiten bleiben in den Herzen der Kinder, die zuhause keine Liebe bekommen, unvergesslich. Anfangs waren es nur zwei Kinder, danach aber wurden es immer mehr. Obwohl Swetlana selbst sehr bescheiden in einem kleinen baufälligen Häuschen am Rande der Stadt lebt, wo es weder eine Wasserleitung, noch eine Dusche oder WC gibt, fühlen sich die Kinder bei ihr wohl und geborgen und gehen gerne mit Schwester Swetlana zum Gottesdienst. Mittlerweile betreut Swetlana über 40 Straßenkinder. Die Kinder sind glücklich und nennen sie liebevoll „Tante Sweta“. Bereitwillig und sehr gerne helfen die Kinder Schwester Swetlana und laufen 500 Meter, um das Wasser zu holen. Sie lieben es, wenn „Tante Sweta“ mit ihnen etwas bastelt oder einfach eine Geschichte vorliest.

PS: Die Mitarbeiter des Hilfswerkes haben sich die Lage vor Ort angeschaut. Sofort wurde entschieden, diese Arbeit finanziell zu unterstützen. Bisher hat Swetlana ihren geringen Verdienst, den sie als Schneiderin verdient, in die Kinder investiert. Es ist dringend notwendig, einen Brunnen zu bauen und die Wasserleitungen zum Haus zu verlegen. Bitte betet, dass diese Kinder getröstet werden können und das Verlangen bekommen, Jesus als ihren persönlichen Erretter anzunehmen.

Das Haus von Schwester Sveta
Update vom 01.03.2024

Ein neues Auto

Svetlana brauchte dringend ein neues Auto, mit dem sie ihren Dienst mit den Kindern im Kriegsgebiet weitermachen kann. 

Geschwistern aus der Gemeinde Frankfurt war es ein Anliegen dieses Projekt zu unterstützen. Für Sveta wurde ein Auto gekauft. Dieses wurde umgebaut und zu ihr gebracht. Die Freude ist sehr groß. Gott sei der Dank dafür! Lasst uns für diese Arbeit beten.

Update vom 25.04.2023

Sveta überlebt Autounfall

Am 25.04.23 erreichte uns eine Nachricht, dass Sveta einen Autounfall hatte.

Sveta berichtet: 

„Ich war allein, der Herr hüllte mich in den Mantel seiner Barmherzigkeit, während sich das Auto überschlug und ich überlebte. Ich legte mich auf die Knie und dankte Gott dafür, dass er mein Leben gerettet hatte, dass er mir das Auto gegeben und genommen hatte, dass das Auto der Sache Gottes an jedem Ort gedient hatte, und bat ihn um seine Führung. Am frühen Morgen organisierte man den Abtransport des Autos, und mit Gottes Hilfe fuhr ich mit einem Abschleppwagen hinaus, rief die Polizei von Donezk an, und der Herr zeigte sich gnädig und war sofort zur Stelle, um mit ihnen fertig zu werden. Als der Fahrer des Abschleppwagens das Auto an den Haken nehmen wollte, sagte der Polizist, es sei ein Wunder, dass der Fahrer noch lebe, weil Minenräumer in dieser Straße arbeiteten. Etwa 500 Meter weiter hat sich einer von ihnen in die Luft gesprengt. Und da war ein Krater zwei Meter vom Auto entfernt. Und ich bin nicht explodiert, als ich direkt nach dem Unfall, nach meinem Telefon und meinen Dokumenten suchte... Das war ein weiteres Wunder der Gnade Gottes. Später erlebte ich ein weiteres Wunder: In all den Jahren blinkte bei der Diagnose meines Autos ein Airbag-Fehler auf, und mir wurde gesagt, dass es zu viel kostet, ihn zu reparieren, und ich sagte, dass ich das nicht tun würde. Aber dann ging er doch los und hielt meinen Kopf fest, während ich mich drehte, auch das war ein Wunder. Ich danke Gott für alles! Ich bereue nichts, und wenn ich die Zeit zurückspulen und etwas ändern könnte, außer der Situation auf der Straße, würde ich nichts ändern, ich würde immer noch sitzen und auf diese Reise gehen, genau wie ich auf jede andere Dienstreise gehen würde. Gott sei gelobt!“

Svetlana braucht dringend ein neues Auto, mit dem sie ihren Dienst mit den Kindern im Kriegsgebiet weitermachen kann. Lasst uns für diese Arbeit beten!

Update vom 30.12.2022

Weihnachten im Krieg

Ein Abend aus dem Leben von Sonja (5).

Ein schwaches flackerndes Licht wirft Schatten auf die dunklen Wände. Eine kleine Kerze bekämpft die Dunkelheit, und es scheint, dass sie damit keinen Erfolg hat. Mit einem starrem Blick schaut die kleine Sonja (5) auf das schwache Licht und singt ganz leise das Lied: Milost twoja, Milost twoja…. Ihre schwache Stimme wird immer lauter: Gnade!!! Deine Gnade!!! Draußen ist es dunkel, kalt und sogar sehr gefährlich. Die kleine Sonja kennt die schlaflosen Nächte, wo von fallenden Geschossen die Erde bebt und die Fenster in Brüche gehen. Das Mädchen versteht nicht, warum der Krieg in ihre Stadt gekommen ist. Warum muss sie mit ihren zwei Geschwistern immer wieder beim Sirenen heulen, schnell einen Schutz im Keller, sei es bei Tag oder Nacht, aufsuchen?

“Jesus hat das Licht in die Welt gebracht” - eine herrliche Botschaft trotz Elend und Dunkelheit auf unserer Erde 

Mit dankbarem Herzen blicken wir als Hilfsdienst zurück und staunen, wie wunderbar unser Gott ist. Trotz der schwierigen Lage in der Ukraine durften wir die Weihnachtspäckchen aus Deutschland an die äußerste Grenze des Landes, wo die Lage ganz gefährlich und schlimm ist, bringen und unter den wenigen Kindern, die sich dort befinden, verteilen. Dort, wo Kanonen schießen und der Tod allgegenwärtig ist, konnten Kinder und Erwachsene von der Liebe Jesu hören. Auch Sonja und ihre Geschwister, die bei Sveta wohnen, freuen sich sehr über die Weihnachtspäckchen.

Update vom 25.07.2022

Hoffnung im Kriegsgebiet

Im Juli 2022 konnten Mitarbeiter des Freundeskreises den zerstörten Stadtteil von Kharkov besuchen, der heute vom Krieg stark betroffen ist. Auch Sveta freute sich sehr über den Besuch. Sveta ist eifrig, den Menschen, die heute Hilfe brauchen, die Botschaft von Jesus Christus aufs Herz zu legen. Ganz einfach und ohne besondere Begabung- die Zuhörer nehmen es sich zu Herzen. Lasst uns für Sveta und die Kinder und vor allem die Menschen dort beten, dass durch die gute Botschaft noch viele Menschen zu Gott finden.

Update vom 15.05.2022

Straßenkinder im Kriegsgebiet

Jedes Leben ist wertvoll!  - Unter diesem Motto setzt sich Schwester Svetlana eifrig ein, um notleidenden Menschen im Kriegsgebiet (Kharkov) schnelle Hilfe zu leisten. Als am 24. Februar der Krieg ausbrach, suchten tausende Menschen Zuflucht in der U-Bahn. Eilig ging auch Schwester Svetlana mit ihren vier Adoptivkindern dorthin. Da dort sehr viele Menschen waren, ergab sich eine wunderbare Möglichkeit, viele Kinder zu versammeln und Geschichten aus der Bibel vorzulesen und zusammen zu singen.  

Nach einer Woche unterirdischem Aufenthalt, kehrten sie zum Kinderzentrum zurück. (An dieser Stelle: Herzlichen Dank an alle Geschwister aus Deutschland, die es ermöglicht haben, so ein Kinderzentrum zu erwerben). Von dort aus war sie jeden Tag auf der Suche nach Menschen, die sich in den Kellern von Hochhäusern versteckten und Schutz vor den Raketen suchten. Es ist erstaunlich, wie offen die Menschen in dieser Situation für Gottes Wort sind. Sie staunen über Svetlana: Eine Frau riskiert ihr Leben und fährt ohne Angst mit vier Kindern in die Stadt, um für die Menschen Lebensmittel zu finden. Dank der Spende aus Deutschland kann Svetlana den Armen und oft hilflosen Menschen, Brot und  Medikamente schenken. Solche Fahrten und Besuche sind nicht einfach. Die Stadt ist teilweise stark zerstört und wird vom Militär kontrolliert. Bei jeder Kontrolle bekommen auch die Soldaten ein Evangelium von unserer Schwester. Bei dieser wahnsinnigen Zerstörung, Problemen mit Wasser und der Stromversorgung, versucht Svetlana die Menschen mit einem Minibus (Spende aus Deutschland), nach und nach aus der Stadt  zu evakuieren.

Update vom 02.05.2020

Ostern trotz Quarantäne

Sveta berichtet:

An diesen Ostertagen hat Gott uns aufs Herz gelegt, trotz strengen Maßnahmen der Corona-Krise, die Familien mit Kindern zu besuchen. Der Wunsch war, den Kindern die Freude der Auferstehung zu verkünden. Heute in dieser schweren Zeit, wo viele Geschäfte geschlossen sind, war das Vorbereiten von Geschenken und die Gefahr, vom Virus angesteckt zu werden, eine große Herausforderung. Das Ziel war, 100 Kinder zu erreichen, die keine Gottesdienste besuchen. An erster Stelle haben wir für dieses Vorhaben viel gebetet. Dann bereiteten wir für jede Familie, Kinder und Erwachsene selbst genähte Mundschutzmasken, dazu haben wir ein Schnittmuster vorbereitet, wo wir den Psalm 90 aufgeschrieben haben. Gott sei Dank! - Durch die Spenden aus Deutschland konnten wir genug Süßigkeiten vorbereiten. Nach den neuen Vorschriften ist es verboten, in der Stadt mit mehr als zwei Personen in der Öffentlichkeit zu sein. Trotz dieser Maßnahmen konnten wir die Kinder besuchen. Ihnen von Jesus erzählen und nach Wunsch mit ihnen zusammen zu beten. In der Nähe der Stadt Kharkov ist eine module Stadt aus Metallcontainer aufgebaut. Dort leben seit 6 Jahren viele Familien und alleinstehende Frauen und Witwen mit Kindern. (Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet). Die Lebensbedingungen dort sind dramatisch. Sie leben auf sehr engem Raum. Boden, Decke und die Wände sind aus Metall, wo es im Winter sehr kalt und im Sommer sehr heiß ist. Hier konnten wir auch die Osterbotschaft den Kindern und ihren Eltern bringen. Die Kinder haben sich sehr über die Geschenke gefreut. Wir haben in der Tat eine Reihe von Wundern gesehen! Gott hat uns bis hierher vor der Ansteckung geschützt, obwohl wir mit vielen Menschen in Kontakt waren. Dafür preisen wir Gott und Ehren den Auferstandenen!

Update vom 06.02.2018

Autokauf für Sveta und die Kinder

Update vom 30.11.2017

Sveta baut ihren Ofen

Der fertige selbstgebaute Ofen
Details zum Projekt
Projekt Nr:
849
Land: Ukraine
Kategorie: Notleidende
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