Gott schenkte seinen Segen bei allen 31 Transporten des Hilfskomitees. Der letzte Transport hatte als Ziel wieder das Land Ukraine und Aufgabe war es, so weit wie möglich die Notleidenden zu erreichen, die unter diesem Konflikt leiden.
Laut dem Bericht von UNO (OSZE –Kommission, die über 700 Beobachter in diesem Gebiet hat) wurde allein in diesem Jahr über 30.000 Mal der Frieden gebrochen. Es kommt fast täglich zum Schusswechsel. Darunter leiden viele unschuldige Menschen, die zu diesem Konflikt nichts beigetragen haben.
Und endlich war es soweit - der überladene Sattelzug (LKW) passierte die Militärstützpunkte. Die schwerbewaffneten Soldaten begleiteten mit Neugier den seltenen Transport in dieser Gegend.
Unbeschreibliche Freude bewirkte diese Ladung mit Lebensmitteln und Kleidung bei den dort lebenden Menschen, insbesondere bei unseren Glaubensgeschwistern.
„Wie habt ihr es geschafft, hierher zu kommen?“ - fragten die Menschen, die entlang der Frontlinie leben und die Schrecken des Krieges hautnah miterleben, ganz erstaunt. „Habt ihr denn keine Angst? Es ist doch so gefährlich hier!“
Allein durch Gottes Gnade und unter seinem Schutz durfte diese Reise stattfinden. Hunderte Menschen konnten bei der Verteilung der Hilfsgüter die frohe Botschaft von Jesus Christus hören. Viele weinten - das Wort vom wahren Frieden war wie Balsam für die verschmachtenden Seelen.
Dank der vielen eifrigen Geschwister aus der Gemeinde in Minden war es möglich, diesen Transport durchzuführen. Die Lebensmittelpakete konnten unter den Gläubigen auf beiden Seiten der Frontlinie verteilt werden. Hier war nicht weniger Gefahr, denn die vielen kinderreichen Familien mussten über die Frontlinie von Lugansk und Donezk kommen, um die Pakete über die Militärstützpunkte zu bringen. Viele Dankgebete für diese große Hilfe stiegen empor. Möge Gott es jedem für die Tat der Liebe an den Notleidenden reichlich vergelten!