Der anhaltende Krieg in der Ukraine führt zu immer mehr Zerstörung. Diesmal wurden das Bethaus und das angrenzende Haus der kinderreichen Familie Lebzak in Beryslaw durch mehrere Mörsergranaten teilweise zerstört, sodass sie nicht mehr bewohnbar sind. Das Bethaus diente als Zufluchtsort für die dort verbliebenen Menschen. Viele ältere Menschen kamen gerne dorthin, um Balsam für ihre Seele zu finden. „Hier fühlen wir uns sicher und geborgen“, berichteten die Gottesdienstbesucher. Am Tag nach dem Beschuss kamen die Nachbarn zusammen, um den Saal des Bethauses aufzuräumen. Während sie arbeiteten, wurde die Stadt erneut beschossen, und es war ein wahres Wunder, dass alle unversehrt blieben. Das gleiche Schicksal ereilte das Bethaus in Novo Kaire, etwa 30 km von Beryslaw entfernt. In beiden Bethäusern finden zurzeit keine Gottesdienste statt. Die Familie Viktor und Swetlana Lebzak ist gezwungen, in einem abgelegenen Dorf in einer Entfernung von 60 km Schutz zu suchen.